Ich hab am Montag ein Fussballspiel gesehen: Beitar Jerusalen gegen Bnei Yehuda Tel Aviv (2:2).
Ich war im Rassisten-Block (Jerusalem) und hörte eine Menge böse Geschichten im Vorfeld.
Aber gänzlich anonym wollte ich das doch gerne mitkriegen.
Hab nix verstanden, ein bisschen wurde mir übersetzt. Die üblichen bösen Lieder über den Gegner, in Jerusalem extrem antiarabisch. ("Arabs, you won´t leave the stadium alive" oder speziell an Tel Aviv gerichtet "Vater ist ein Junkie, Mutter eine Hure, was soll aus so einem werden") Undenkbar, dass ein Muslim für diese Team spielen würde.
Die Fans von Bnei Yehuda Tel Aviv sangen auch böse Lieder, diese waren aber eher vulgär gefärbt. ("Jerusalem ist ein Pimmel", Lyrikklassiker in Reimform)
Also schlug mein Herz ganz klar für Tel Aviv, die wohl eher aus einer "bad neighborhood" kommen.
Allerdings war ich im Jerusalemblock. War aber kein Problem, weil ich nicht die falschen Farben trug und mein Torjubel nur innerlich stattfand.
Die fussballerische Qualität muss den Vergleich zu Düsseldorf nicht scheuen. Es wurde viel gestolpert und gefallen, gute Chancen wurden nicht verwandelt, aber es war spannend.
Einziger Unterschied: in der Pause müssen nicht alle aufs Klo, da es kein Bier zu trinken gibt. Hier knackt man stattdessen Nüsse und Kerne.
Ich persönlich finde, Bier passt besser zu Fussball, auch wenn die Besoffenen nerven.
Ich war im Rassisten-Block (Jerusalem) und hörte eine Menge böse Geschichten im Vorfeld.
Aber gänzlich anonym wollte ich das doch gerne mitkriegen.
Hab nix verstanden, ein bisschen wurde mir übersetzt. Die üblichen bösen Lieder über den Gegner, in Jerusalem extrem antiarabisch. ("Arabs, you won´t leave the stadium alive" oder speziell an Tel Aviv gerichtet "Vater ist ein Junkie, Mutter eine Hure, was soll aus so einem werden") Undenkbar, dass ein Muslim für diese Team spielen würde.
Die Fans von Bnei Yehuda Tel Aviv sangen auch böse Lieder, diese waren aber eher vulgär gefärbt. ("Jerusalem ist ein Pimmel", Lyrikklassiker in Reimform)
Also schlug mein Herz ganz klar für Tel Aviv, die wohl eher aus einer "bad neighborhood" kommen.
Allerdings war ich im Jerusalemblock. War aber kein Problem, weil ich nicht die falschen Farben trug und mein Torjubel nur innerlich stattfand.
Die fussballerische Qualität muss den Vergleich zu Düsseldorf nicht scheuen. Es wurde viel gestolpert und gefallen, gute Chancen wurden nicht verwandelt, aber es war spannend.
Einziger Unterschied: in der Pause müssen nicht alle aufs Klo, da es kein Bier zu trinken gibt. Hier knackt man stattdessen Nüsse und Kerne.
Ich persönlich finde, Bier passt besser zu Fussball, auch wenn die Besoffenen nerven.
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