Mittwoch, 29. April 2009

Nachtrag diary pics

Wegen nichtvorhandenen Scanners, mangelnder fotografischer Kenntnisse und/oder fehlender Internetconnection diese Aufzeichnungen aus meinem Reisetagebuch etwas später. Bitte sehr:

Dienstag, 28. April 2009

Israel - Resumee

  • Ich liebe Tel Aviv.
  • Ich hasse Religion und bedaure ihre Anhänger.
  • Es wurde weniger gehupt als beim letzten mal.
  • Es gibt total viele Hunde, aber viel weniger Hundescheiße.
  • Raben haben die Möwen als Aas- und Strandräuber abgelöst.
  • Fußball ist drittklassig aber spannend wie Fortuna
  • Wer das tote Meer nochmal sehen will, sollte sich beeilen.

Die Auflösung des Preisrätsels...

...ist in Wasser und gleichzeitig auch ihr Preis: es sind Silikonkügelchen!
Wasser drauf, 4 Stunden warten, fertig!!
Für Blumen oder zur puren Freude!!!
sogar mit englischer Anleitung!!!!

Niemand lag also 100% ig richtig. Demzufolge: alle Platz 1 - 5.
jede teilnehmende Person erhält 1 - 2 Päckchen des Wunderzeux
Gratuliere, tompurpur, krshl, silentdan, sandy und rüdiger!
(einer hat sich nach Regeländerung noch reingekungelt, Extraapplaus!)
Ruhigbleiben, Preisträger, ich finde Euch!

Donnerstag, 16. April 2009

Bizarres Künstlerduo: Controllar

Bizarres Künstlerduo? aber nein, es ist nicht half past selber schuld, sondern Tom Myrmel und Anat Spiegel (Tom war auch bei einem Theaterstück der großartigen andcompany zu sehen),
als Duo: "Controllar"
Tom hatte einen Cyberhandschuh und durch Bewegung wurde Sound erzeugt.
Das führt zu sehr strangen, ausdrucksstarken Bewegungen, die das ganze zu einem Erlebnis machen.
Anat singt klasse und ihre Bewegungen sind nicht weniger strange.
Ein wirklich überraschender und überzeugender Live Act, und zwar in Tel Aviv in einem seltsamen Hinterhof namens Shoken 6. Toll!!!
Hier zeigt Tom den interessierten Zuschauern Handschuh und Software

und wenn es klappt, gibt es hier einen kleinen Video-Ausschnitt:

Mittwoch, 15. April 2009

israeli soccer!

Ich hab am Montag ein Fussballspiel gesehen: Beitar Jerusalen gegen Bnei Yehuda Tel Aviv (2:2).
Ich war im Rassisten-Block (Jerusalem) und hörte eine Menge böse Geschichten im Vorfeld.
Aber gänzlich anonym wollte ich das doch gerne mitkriegen.
Hab nix verstanden, ein bisschen wurde mir übersetzt. Die üblichen bösen Lieder über den Gegner, in Jerusalem extrem antiarabisch. ("Arabs, you won´t leave the stadium alive" oder speziell an Tel Aviv gerichtet "Vater ist ein Junkie, Mutter eine Hure, was soll aus so einem werden") Undenkbar, dass ein Muslim für diese Team spielen würde.
Die Fans von Bnei Yehuda Tel Aviv sangen auch böse Lieder, diese waren aber eher vulgär gefärbt. ("Jerusalem ist ein Pimmel", Lyrikklassiker in Reimform)
Also schlug mein Herz ganz klar für Tel Aviv, die wohl eher aus einer "bad neighborhood" kommen.
Allerdings war ich im Jerusalemblock. War aber kein Problem, weil ich nicht die falschen Farben trug und mein Torjubel nur innerlich stattfand.

Die fussballerische Qualität muss den Vergleich zu Düsseldorf nicht scheuen. Es wurde viel gestolpert und gefallen, gute Chancen wurden nicht verwandelt, aber es war spannend.
Einziger Unterschied: in der Pause müssen nicht alle aufs Klo, da es kein Bier zu trinken gibt. Hier knackt man stattdessen Nüsse und Kerne.
Ich persönlich finde, Bier passt besser zu Fussball, auch wenn die Besoffenen nerven.


Freitag, 10. April 2009

alternativer Stadtteil in Tel Aviv

ein (vermutlich) sehr interessanter Stadtteil von Tel Aviv ist das eher alternativ anmutende Florentin. (wir waren nur in einem Kneipenkomplex einer Seitenstrasse)
Bisschen abgefuckt plus Subkultur. Ehemalige Industriebauten kleinerer Größe werden von einem bunten Völkchen belebt und besucht.
Hier trifft man auf Künstler, Touristen aus aller Welt und religiöse Eiferer, die jetzt anderen Dingen nacheifern.
Die Gerüchteküche blüht hier! Und wer tratscht, sind nicht die Frauen, wohlgemerkt!
Es gab beispielsweise ein geheimes Päärchen, sie, die Tochter von Ultraorthodoxen, er, ein überzeugter Atheist,
ich hörte auch von einem Israeli, der eine palästinensische Freundin hatte, etc.
Eigentlich sollte das ja normal sein, ist es aber nicht, daher wird es hier erwähnt. Es strahlt ja auch schon ein bisschen Hoffnung aus.
Es wird dort bis in die Puppen getrunken und geraucht und dabei so manches interessante Gespräch geführt.
Ich habe dort ein Bild gekauft und Künstler (Rani Birenbaum) wie Mäzen (ich) waren sehr glücklich und zufrieden.
Hier ist ein Foto des Bildes. es ist noch schön sicher in Folie eingepackt und ich werde es erst in Düdo wieder auspacken.

Preisfrage! Tolle Preise aus dem heiligen Land winken!

Wer errät (bzw. am nächsten dran ist) was das ist,
erhält von mir ein supertolles Geschenk!!!

(Die Regeln dazu werden im Laufe des Wettbewerbs von mir ständig geändert werden.
Mit der Teilnahme erklärst Du Dich bereit, dass alle bio- und unlogischen Details über Dich gespeichert, verwurstet und veröffentlicht werden)